We’ve updated our Terms of Use to reflect our new entity name and address. You can review the changes here.
We’ve updated our Terms of Use. You can review the changes here.

Erntezeit

by Ulrich Zehfuss

/
  • Streaming + Download

    Includes unlimited streaming via the free Bandcamp app, plus high-quality download in MP3, FLAC and more.
    Purchasable with gift card

      €7 EUR  or more

     

  • Compact Disc (CD) + Digital Album

    CD in Doppel-Sleeve-Karton inklusive 16-seitigem Booklet mit allen Texten. Artwork von Christopher Scholz und Ruben Calatrava Perez. Erschienen am 26.02.2021 bei Sevenarts-Music.

    Includes unlimited streaming of Erntezeit via the free Bandcamp app, plus high-quality download in MP3, FLAC and more.
    ships out within 2 days
    Purchasable with gift card

      €15 EUR

     

  • Record/Vinyl + Digital Album

    Genuss-Edition auf Vinyl im 4-Seiten-Klapp-Cover mit allen Texten.

    Includes unlimited streaming of Erntezeit via the free Bandcamp app, plus high-quality download in MP3, FLAC and more.
    ships out within 2 days
    edition of 50 
    Purchasable with gift card

      €25 EUR or more 

     

1.
Erntezeit 03:38
Erntezeit    Das Korn ist reif.  Es wogen dürre Meere.   Komm und greif  Dir eine Ähre.  Es glüht das Land.  Die Spelzen fliegen.  Fühle in der Hand   Die Körner liegen.    Du hast alles,   alles dafür getan,  Jetzt ist es soweit: Erntezeit. Erntezeit.    Das Schneidwerk klingt    Wie Millionen Grillen.   Wenn es niedersinkt,   Den Hunger zu stillen.  Das dürre Meer   Frisst es in Bahnen  Grau und leer.  Staub hisst die Fahnen.     Du hast alles,   alles dafür getan,  jetzt ist es soweit: Erntezeit. Erntezeit.    Windhosen tanzen.   Über das Feld.  Das Ende vom Ganzen:  Du hast es bestellt. Du hast alles,   alles dafür getan,  jetzt ist es soweit: Erntezeit. Erntezeit. 
2.
Die Hand im Haar Der Kellner räumt vom Nebentisch  Ein halbgetrunkenes Bier  Der Wein schiebt Wolken zwischen uns  Ich wünschte, du wärst hier  Die Stimmen plätschern mir ans Ohr   Und streiten sich, was war  Ich bleibe still und spüre noch  Die Hand im Haar    Und eine, die dir ähnlichsieht  Die sitzt hier im Café  Sie weiß selber nichts davon  Das tut nur einem weh   Und wendet sie sich von mir ab  bist du zum Greifen nah  Spürst du sie, spürst du sie?  Die Hand im Haar  Die Hand im Haar    Und die Musik singt leise  Das Lied der Diskrepanz  Zwischen dem, von dem von du träumst  Und dem getanzten Tanz  Du fühlst den Rhythmus, kennst die Schritte  Platz wär’ vor der Bar  Und alles wieder federleicht, wie   Die Hand im Haar  Die Hand im Haar    Und am Morgen kocht’ ich dir  Kaffee auf dem Herd  Wenn alles sonst zum Teufel ging  Das allein wär’s wert  Vor dem Fenster liegt die Ferne  Und was zählt, wär’ da  Ein Stück Zucker, ein Schluck Milch  Und die Hand im Haar   Und die Hand im Haar    Doch, was meine Hand berührt  Ist nur ein kühler Stift  Wenn eines nicht zum andern führt  Wird aus der Liebe Schrift  Vergangenheit und Konjunktiv   Die sind ein gutes Paar  Was war, was wär’, was wär’, wär's wahr  Die Hand im Haar. Die Hand im Haar. 
3.
Du bist das Meer                                                              Du bist das Meer und wartest auf den Abend.  Hüllst dich in Nebel, der die Lichter dämpft.  Was hast du heute alles schon getragen?   Du liegst ganz still, du hast genug gekämpft.     Du bist das Meer und wartest auf den Abend,  weil sich der Himmel bei Nacht mit dir vermählt  und alle Grenzen verschwimmen und verschwinden.   Und du kannst endlich vergessen, was dich quält.    Und liegt der Himmel dann in deinen Armen,  wogt ihr hinaus und flutet wieder her,  bis er sich hebt im ersten Morgengrauen.  Denn er ist der Himmel. Und du bist das Meer.  
4.
Ausgebranntes Haus    Da waren zerbrochene Ziegel.  Es knirschte unter den Sohlen.  Balkenstümpfe ragten   kreuz und quer empor.  Sie stachen in den Himmel  wie Stacheln schwarzer Igel.  Fort waren Tür und Tor.  Nichts mehr zu holen.    Ausgebranntes Haus.  Ausgebranntes Haus.    Die Bücher wurden Raben.  Schwarz bauscht sich Gefieder.  Im kalten Abendwind  flüstern sie: “Warum?  Und: Wohin wohl alle sind?”  Das Mobiliar: zerschlagen.   Im Dreck liegen die Lieder.  Das Klavier ist stumm.      Ausgebranntes Haus.   Ausgebranntes Haus.    Ich find' mich irgendwann  auf Laken ausgestreckt,  an einem fernen Strand,  an den die Brandung leckt.  Ein Geruch so fahl,  der nach hundert Mal   Regen mich noch graut  Liegt auf meiner Haut.    Ich riech's auf meiner Haut.  Ausgebranntes Haus.
5.
Magnolienzeit                                                          Die letzten Blüten sind verschwunden,  aus dem Rinnstein, über Nacht.  Gelb und braun, verwelkte Reste –   klar, dass hier einer sauber macht.   Sie waren schön. Und ich trag ein Lächeln  als Echo ihrer Schönheit durch den Tag.  Und dass sie nur so kurz aus ihren Knospen brechen,  ist, was ich mag.     Einmal, einmal ist es so weit:  Es ist einmal im Jahr Magnolienzeit.  Es ist einmal im Jahr Magnolienzeit.    Und dann tauch ich wieder ab zwischen den Tagen.  Ich sage Dinge und bring den Müll hinaus.   Werfe Blicke über Gartenzäune.   Und weiß: Irgendwann kommen sie wieder raus.   Dann ist in mir nichts als weiße Stille.  Ich steh nur da und schau in den Baum hinauf.  Und mir ist, als ging mein Mund das erste Mal in diesem Jahr  zum Atmen auf.     Einmal, einmal ist es so weit:  Es ist einmal im Jahr Magnolienzeit.  Es ist einmal im Jahr Magnolienzeit.    Und dann fallen bald wie Schnee  Blüten groß wie Schikoree.   Nur, was enden kann, ist wahr.  Wir sehen uns wieder,  nächstes Jahr.     Es ist einmal im Jahr Magnolienzeit.  Es ist einmal im Jahr Magnolienzeit. 
6.
Hak dich ein 03:08
Hak’ dich ein    Dann wär es schön es hätt’nen Garten  mit hohen Bäumen die so schön rauschen  jetzt kommst du was gibt es Schönres  als seine Träume auszutauschen    Wir sitzen hier noch brav getrennt  warten zusammen auf den Bus  Wir steigen ein wir plaudern weiter  Ich steige aus, du winkst zum Schluss    Meine Träume sind jetzt dein  hak dich ein, hak dich ein  So wär es schön, so soll es sein  hak dich ein, hak dich ein.    Wir drehen uns hin, wir drehen uns her  oben unten gibts nicht mehr  Wir drehen uns her, wir drehen uns hin,  weißt du noch, was ich für dich bin?    Dein Held, dein Liebling, dein Kind, dein Mann,  wir fing das damals bei uns an?  Hab ich, hast du? Wer hat denn nun?  Was bleibt denn noch für uns zu tun?    Meine Träume sind jetzt dein  hak dich ein, hak dich ein  So wär es schön, so soll es sein  hak dich ein, hak dich ein.    Ach ja, genau, das mit dem Garten,  das muss vielleicht noch etwas warten,  doch Blümchen auf dem Fensterbrett  machen den Garten fast schon wett.    Meine Träume sind jetzt dein  hak dich ein, hak dich ein  So wär es schön, so soll es sein  hak dich ein, hak dich ein. 
7.
Komm, sprich mit mir     Der Tag hat uns mit Worten  Und Bildern vollgestopft   Wir haben sie wie den Staub  von der Seele uns geklopft  Sie gaben keine Antwort  Die bekomme ich von dir   Komm, sprich mit mir    Sprich mit mir in Worten  die keine Sprache kennt  Erzähl mir von der Erde  Erklär das Firmament  Sprich mit deinen Blicken  sie öffnen jede Tür  Komm, sprich mit mir    Sprich mit deinen Händen  Sprich mit deiner Haut  Sprich mit deinen Küssen  Bis der Morgen graut  Dein Herzschlag ist die Brücke  Über die ich balancier    Komm, sprich mit mir  Komm, sprich mit mir  Komm, sprich mit mir  Komm, sprich mit mir    Lass mich in dir lesen  Was sich nicht sagen lässt  Verschweige mir das Wenigste  Vertraue mir beim Rest  Erzähle mir dein Leben   In allem, was ich spür’  Komm, sprich mit mir    Sprich mit deiner Wärme  Sprich mit deinen Knien  Zeige mir das ferne Land  Zu dem die Wolken ziehen   Mach alles mir begreiflich   Ich schenk mich dir dafür  Komm, sprich mit mir    Was tritt dir aus dem Innern  Was schlüpft mir aus der Stirn  Tanzende Gedanken   Die behutsam sich berühren  Sie tauchen ineinander   Und sind auf einmal: wir    Komm, sprich mit mir  Komm, sprich mit mir  Komm, sprich mit mir  Komm, sprich mit mir    Sprich mir aus der Seele  Was ich nie geahnt   Sprich mir aus dem Herzen  Was sich nur mühsam bahnt  Sprich mich frei, o Liebste  Auf dass ich mich verlier  Komm, sprich mit mir    Die Atemzüge flüstern   Von der Leichtigkeit des Seins  Du teilst sie mit mir   In der Schwere deines Beins  Die Ruhe trägt uns fort  Die Träume stehen Spalier     Komm, sprich mit mir  Komm, sprich mit mir  Komm, sprich mit mir  Komm, sprich mit mir 
8.
Schwimmer in den Wellen                             Grau ist das Wasser  Und kalt an den Zehen   Und hebt mich die Woge hoch   Kann ich den Leuchtturm sehen  Das Meer, es liebt mich.   Es trägt mich ganz leicht -   Wohin? - das weiß ich:  so weit, wie es reicht.     Schwimmer in den Wellen,  Schwimmer in den Wellen.  Schwimmer in den Wellen,  Schwimmer in den Wellen.  Ein Zug und noch ein Stoß.  Atme. Und lass los.  Schwimmer in den Wellen.  Schwimmer in den Wellen.    Da ist diese Stimme:  Schwimm nicht so weit raus.  Doch ich spür die Strömung.  Etwas zieht mich hinaus.  Seh‘ die Boje wippen und  an ihren Tauen ziehen.  Wie ein alter Kettenhund  Der noch immer träumt, zu fliehen.    Ich sitz wieder auf meinem Stein  Doch gehör ich hierher?  Ich will da draußen sein,  sind die Beine auch schwer   Ich schöpfe Wasser mit der Hand  Und trinke es leer  Bin ich auch hier an Land:  In mir ist noch mehr.   In mir ist noch mehr.
9.
Bei Freunden über Nacht    Ich bleib mit den leeren Flaschen  bei Freunden über Nacht.  Und sie haben mir das Zimmer   noch schnell fertig gemacht.    Und nach dem Essen und dem Lachen,  den Geschichten und dem Wein  steh ich barfuß auf den Dielen  vor dem Bett und schlüpf hinein.   Und mich umfängt die Kühle,  Wenn ich unters Laken kriech,  ‘ das nach Zuhause und Lavendel riecht.     Egal, wohin die Welt sich dreht,  Gibt es eine Tür, die immer offensteht  Willkommen, willkommen  Bei Freunden über Nacht.    Und draußen peitschen Winterstürme   mit Regenfäden das Land.  Und drinnen tanzen Schattenfetzen   über mir an der Zimmerwand  Doch ich liege hier schön warm   zwischen Büchern und Klavier  Ich wäre nirgendwo    lieber als hier … Denn …    Und seid ihr in der Gegend:   Es steht jederzeit  Ein Wein bei mir zuhause  Und ein Bett bereit. Egal, wohin die Welt sich dreht,  Gibt es eine Tür, die immer offensteht  Willkommen, willkommen  Bei Freunden über Nacht. 
10.
Es ist um mich geschehen     Auch wenn ich es nicht glauben kann:   Er ist längst vorbei, der Februar.  Die Weihnachtsdeko feixt mich an  Ich schau mich um: Wo blieb das Jahr,   das um mich herzog mit Musik? Nur ich blieb stehen.     Es ist um mich herum, es ist um mich herum geschehen.  Es ist um mich geschehen.    Die Ohren fallen zu und auf  Das Flugzeug kämpft sich durch den Wind  Immer höher geht’s hinauf.   Ich sitz’, bis wir gelandet sind.  Man sieht Propellerflügel nicht, wenn sie sich drehen     Es ist um mich herum, es ist um mich herum geschehen.  Es ist um mich geschehen.    Ich war mein Mittelpunkt der Welt   nun schau ich zu und steh am Rand  Während mein Kind mir Fragen stellt   Wachsen Knochen und Verstand   Verschwinden werden Räuber, Ritter, Feen.    Ich schwimm’ durch Licht, schwimm durch Musik  und werde mit der Schwingung eins   Dass du mich findest, will ein Gott  Kenn’n wir uns aus der Uni Mainz?    Der Morgen kommt, die Nacht liegt in den Wehen.    Es ist um mich herum, es ist um mich herum geschehen.  Es ist um mich geschehen.  Es ist um uns herum, es ist um uns herum geschehen.  Es ist um uns geschehen.   Es ist um mich geschehen.
11.
Im Mantel der Nacht Schickt dir wer innige Zeilen Und wartet wer jetzt schon auf dich Drängt dich dein Herz dich zu eilen Wie gerade noch ich Reicht schon ein kurzer Gedanke Dass rauschend die Sehnsucht erwacht Und fällt dann die letzte Schranke Im zärtlichen Mantel der Nacht Im zärtlichen Mantel der Nacht Es nagt mir mit blutigen Zähnen Den trockenen Putz von der Wand Du hattest mein Herz in den Händen Jetzt hast du’s nicht mehr in der Hand Wie seltsam, wie wir uns ersetzen Wie austauschbar uns das macht Wie grausam wir uns verletzen Im zärtlichen Mantel der Nacht Im zärtlichen Mantel der Nacht Du blühst, du strahlst, du bist bei dir Du gehst durch die Tage so licht Du kannst deine Liebe jetzt leben Unsere konntest du nicht Denn die blieb zu lange im Dunkel Das hat sie ums Leben gebracht Kalt liegt sie in meinen Armen Im zärtlichen Mantel der Nacht Im zärtlichen Mantel der Nacht
12.
Selber groß 03:50
Selber groß    Selber groß. Der Krawattenknoten sitzt.  Schwarzer Anzug, weißes Hemd. Das hätte dir gefallen.  Selber groß. Neue Socken ohne Loch.  Geputzt bis alles glänzt: Die Schuhe mit den Schnallen.  Mantel und Schal. Und keine Wahl. Es ist weit. Es ist früh. Es geht los.     Selber groß. Mit einem Schlag selber groß.  Wer da immer war, ist jetzt nimmer da. Doch wohin?  Selber groß. Mit einem Schlag selber groß.  Keiner fragt mehr was. Keiner sagt mehr was. Es ist still.     Selber groß. Spür das Pochen unter mir.  die Rillen im Asphalt und denk an unsere Schweizer Tour.  Selber groß. Du gabst so seltsam Gas.  Dein Golf rollte wie ein Boot im Sturm.  Steuer und Hand. Auf Kurs durchs Land.  Dem nächsten Lied auf der Spur.    Selber groß. Mit einem Schlag selber groß.  Wer da immer war, ist jetzt nimmer da. Doch wohin?  Selber groß. Mit einem Schlag selber groß.  Keiner fragt mehr was. Keiner sagt mehr was. Es ist still.     Und der Wind trägt den Verkehrslärm  Von der Bundesstraße rüber.  Er vermischt sich mit dem Rauschen in den Baumkronen.  Doch das Gras wächst üppig um dich rum.  Und die Aussicht ist ganz schön.  Du wolltest immer wegziehen. Ah ... Würdest du doch nur noch hier wohnen.     Selber groß. Mit einem Schlag selber groß.  Wer da immer war, ist jetzt nimmer da. Doch wohin?  Selber groß. Mit einem Schlag selber groß.  Keiner fragt mehr was. Keiner sagt mehr was. Es ist still.  
13.
Samuel D 03:49
Samuel D. Samuel D. /Ich hab’ gehört, du sollst jetzt tot sein. Per Zufall hab ich’s / um drei Ecken erfahren heut Nacht. Samuel D. / Als Kinder waren wir wie Brüder Jetzt zogen sie dich / In Amsterdam aus einer Gracht Ist’s auch Jahre her / dass wir uns sah’n. Etwas blieb von dem / was wir uns war’n. Am Horizont war dein Himmel klar Und du dorthin unterwegs, Jahr um Jahr Die Träume der anderen waren nicht dein Gebiet Ich vergesse dich nie, egal was geschah, egal was geschieht, Samuel G. Als wir dreizehn waren / Und heimlich Küchenkräuter rauchten Ahnten wir nicht / Dass das unser letzter Sommer war Wir angelten noch / Mit Haselruten in kleinen Seen Wie schlimm’s bei dir lief, / War mir damals nicht klar. Wir warfen die Fische zurück in den See Doch einer weinte und rief: Nimm dein Bündel und geh, Samuel D. Was du brauchtest, hast du nie bekommen, / Samuel D. Alles andre hast du genommen, / Samuel D. Viel zu früh / Tüten gebaut. Und bald den Alten / die Karre geklaut. / Samuel D. / Oh, Samuel D. Am Horizont war dein Himmel klar Und du dorthin unterwegs, Jahr um Jahr Die Träume der anderen waren nicht dein Gebiet Ich vergesse dich nie, egal was geschah, egal was geschieht, Samuel D.
14.
Alleine für dich    Wer weiß, was du hörst,   was du riechst, was du schmeckst,   was du spürst und wer weiß, was du meinst.  Wer weiß, was du denkst,   an was du dich erinnerst,   und wie es sich anfühlt, wenn du weinst.    Es weiß nicht deine Liebe,   und nicht deine Mutter,   und auch dein Freund weiß es nicht.   Vielleicht glaubst du, du teilst   dein ganzes Leben.   Doch du hast es alleine für dich.   Am Ende alleine für dich.     Vielleicht wachst du nachts auf   und es läuft ein Schauer   ganz leise dir über die Haut.  Und gleich neben dir   liegt ein Mensch, den du liebst,   der alleine in Traumwelten schaut    Es weiß nicht deine Liebe,   und nicht deine Mutter,   und auch dein Freund weiß es nicht.   Vielleicht glaubst du, du teilst   dein ganzes Leben.   Doch du hast es alleine für dich.   Am Ende alleine für dich.     Und vielleicht will sie dich   schon so lange was fragen,   und es liegt ihr ein Stein in der Brust.  und du hättest ihr sicher   so gerne geholfen,   hättest du es nur gewusst.     Es weiß nicht deine Liebe,   und nicht deine Mutter,   und auch dein Freund weiß es nicht.   Vielleicht glaubst du, du teilst   dein ganzes Leben.   Doch du hast es alleine für dich.   Am Ende alleine für dich.

about

„Ein intimes Singer-Songwriter-Album, das mit einer beschwingten Schwere besticht, wie es sonst nur Element of Crime und nicht sehr viele andere hinbekommen.“ (Mannheimer Morgen)

Inklusive 16-seitigem Booklet mit allen Texten.

Erscheinungsdatum: 26.02.2021 bei Sevenarts-Music.

credits

released February 26, 2021

Ulrich Zehfuß: Gesang, Gitarre; Mathias Kiefer: Gitarren, Keyboards; Matthias TC Debus: Bass (12); Dirk Blümlein: Bass; Martin Meixner: Hammond, Wurlitzer; Andreas Viehöver: Klavier, Akkordeon; Christian Huber: Schlagzeug; Pirmin Grehl: Querflöte; Johannes Stange: Trompete; Melanie Haag: Gesang; Dania König: Gesang; Dota Kehr: Gesang. Arrangiert und produziert von Mathias Kiefer. Aufgenommen im Sevenarts-Studio, Mannheim. Artwork: Christopher Scholz. Gestaltung: Ruben Calatrava Perez.

license

all rights reserved

tags

about

Ulrich Zehfuss Mannheim, Germany

Ulrich Zehfuß schreibt Lieder, Gedichte und Geschichten, veröffentlicht Alben und spielt seine Songs live. Außerdem arbeitet er als Co-Writer und Songwriting-Coach mit seiner "Songhenge"-Methode.

contact / help

Contact Ulrich Zehfuss

Streaming and
Download help

Shipping and returns

Report this album or account

If you like Ulrich Zehfuss, you may also like: